Bild

2011

Romandie
Voyagez et profitez

Vereinsreise 3./4. September 2011

Wil – Lausanne – St. Maurice – Bex – Brig – Bern – Zürich

Am Samstagmorgen treffen sich 13 SamariterInnen beim Bahnhof Wil. Gut gelaunt steigen wir um 7:39 Uhr in den direkten Zug nach Lausanne. Nun können wir drei Stunden sitzenbleiben. Wir machen es uns gemütlich und geniessen den mitgebrachten Kaffee und die Gipfeli. Es wird geplaudert, gelacht oder ein Jässchen geklopft. Die Zeit vergeht im Nu.

In der schönen Stadt Lausanne angekommen, schlendern wir zum Tea Room Stadelmann, wo uns Heidi Stadelmann (Gotti von Bruno) schon erwartet. Es gibt ein Stück Pizza mit gemischtem Salat. Kaffee und eine Patisserie dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Um 13.00 Uhr kommt Frau Barben vom Touristbüro. Wir machen eine Führung durch das „alte“ Lausanne. Frau Barben weiss viel Interessantes über die schöne Stadt zu berichten. Lausanne liegt:

  • auf 495 m ü. M. (Stadtzentrum)
  • im Waadtländer Mittelland
  • an den durch mehrere Täler gegliederten Hängen
  • am nördlichen Ufer des Genfersees.

Im Bereich des Stadtzentrums treffen, die heute grösstenteils überdeckten Bäche Louve und Flon zusammen. Durch ihre Täler wird das Stadtzentrum in die drei Hügel Cité, Le Bourg und Saint-Laurent unterteilt. Mit drei hohen Brücken wird das Stadtzentrum verbunden. Einen sehr schönen Ausblick über die Stadt haben wir bei der Kathedrale Notre-Dame. Die Kathedrale Notre-Dame ist die ehemalige Bischofskirche des Bistums Lausanne und heutige reformierte Hauptkirche der Stadt Lausanne. Sie gilt als bedeutendes Bauwerk der Gotik in der Schweiz und beeinflusste massgeblich die weitere Entwicklung der gotischen Baukunst in der Region.

Nach interessanten 2 ½ Stunden sind wir wieder im Tea Room Stadelmann. Dort dürfen wir uns nochmals so richtig verwöhnen lassen.

Um 17.00 Uhr geht’s wieder abwärts zum Bahnhof. Der Zug bringt uns weiter nach St. Maurice im Wallis. Unser Hotel La Dent-du-Midi ist ein paar Minuten vom Bahnhof entfernt. Nach dem Zimmerbezug bleibt uns noch Zeit zum Ausruhen und frisch machen. Um 19.45 Uhr gibt es ein feines Walliser-Raclette. Nach dem feinen Dessert und fast Mitternacht, gehen die meisten ins Bett. Ein Vierer-Grüppli machte noch einen Mitternachtsspaziergang …!

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht’s weiter nach Bex, zu den Salzminen. Beim Warten auf unsere Führung naht ein Reisecar. Wir schauen hinein und Theres meint: „Die sehen aus wie Samariter.“ Die Leute steigen aus. Was haben die für Jacken an? - Die grauen Fleecejacken mit der Aufschrift Samariter. Das Gelächter geht los. Denn der Vorstand kennt sich von der Präsidentenkonferenz. Was für ein Zufall! Gemeinsam machen wir die Führung.

 Zuerst geht es zu Fuss in den Berg. Wir kommen in einen grossen runden „Saal“, der sehr schön beleuchtet ist. Im Halbkreis hat es Bänke und in der Mitte ist eine grosse Leinwand. Die Geschichte über die Salzminen sehen wir in einem 20 min. Film.  Anschliessend geht’s zu Fuss weiter zum „Bahnhof“ und wir steigen in ein kleines Zügli. In rasantem Tempo geht’s in den Stollen. Am Zielbahnhof angekommen laufen wir zu Fuss weiter. Unser Führer ist Mitarbeiter in der Salzmine und kann deshalb sehr interessantes erzählen. Wie haben sie früher gearbeitet und wie heute. 2002 wechselt das Unternehmen seinen Namen und heisst fortan Saline de Bex SA. Über Jahrhunderte an den Tag gelegte Beharrlichkeit, Kreativität und Mut der Mitarbeiter ermöglichen dem Kanton Waadt auch heute noch, seinen Bedarf an Salz selber decken zu können (Salzregal). Nach der Führung quetschen wir uns wieder ins enge Zügli und retour geht’s mit rasantem Tempo ans Tageslicht.

Selbstverständlich darf der Einkauf von verschiedenen Salzen (Gewürz-, Badesalz und vieles mehr) nicht fehlen.

Nach der Führung und dem Shopping meldet sich der kleine Hunger wieder. Wir können bei strömendem Regen in der Gartenwirtschaft unter den Sonnenschirmen sitzen und unsere „kleinen“ Sandwichs geniessen. Nachdem wir wieder satt sind, beschliessen Theres, Bruno und Sibylle, trotz strömendem Regen die Wanderung zu machen. Wir anderen besteigen das Taxi und fahren zum Bahnhof nach Bex. In der gedeckten Gartenwirtschaft verbringen wir die Zeit mit Gesprächen und Jassen bis zur Weiterfahrt mit dem Zug. Nach einer Stunde sind unsere Wandervögel auch eingetroffen.

Um 15.40 Uhr steigen wir in den Zug nach Brig. Als Überraschung ist von den Organisatoren in Brig der Speisewagen reserviert worden. Wir können ganz gemütlich unser Abendessen geniessen, denn wir steigen erst in Zürich wieder aus. Nach dem feinen Abendessen steigen wir noch einmal um und sind dann um 19.52 Uhr in Wil.

Die Organisatoren hoffen, dass es den Mitreisenden gefallen hat.

Die nächste Reise steht bereits vor der Türe. Am Sonntag, den 1. April 2012, führt uns die Reise nach … . Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Mann/Frau kann gespannt sein!

Bericht: CB